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PFEFFERSÄCKE IM ZUCKERLAND & STRAHLENDE VERFOLGER
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NEW HAMBURG IM DEUTSCHEN SCHAUSPIELHAUS
Um teure Leerfahrten zu vermeiden, organisierten die Hamburger
Reeder Mitte des 19. Jahrhunderts ein groß angelegtes Auswande
rergeschäft: Zucker nach Deutschland, Deutsche nach Brasilien!
Nicht nur, dass der Ausgangspunkt dieses Menschenexports die
Veddel war, auch thematisch bietet die Inszenierung von Intendantin
Karin Beier viele für NEW HAMBURG interessante Anknüpfungs
punkte. Auf nach Old Hamburg ins Schauspielhaus!
PFEFFERSÄCKE IM ZUCKERLAND
Eine Menschenausstellung
PFEFFERSÄCKE IM ZUCKERLAND ist ein deutschbrasilianisches
Theaterprojekt, das sich auf die Suche nach den Nachfahren
der deutschen MigrantInnen begibt. Begreifen sie sich noch als
Deutsche, schon als BrasilianerInnen oder als DeutschBrasiliane
rInnen? Lässt sich in der sechsten Generation noch eine gemein
same Identität feststellen? Und wenn ja, aus welchen Erzählungen
konstruiert sich diese?
STRAHLENDE VERFOLGER.
von Elfriede Jelinek
„Warum ist er ausgewandert? Warum ist er jetzt woanders?“, fragt
Elfriede Jelinek und geht dem deutschen Wesen auf den Grund, diesmal
in der Fremde, „in, sagen wir: Brasilien“. Als Beitrag für Karin Beiers Bra
silienInszenierung hat Jelinek einen neuen, furiosen Text geschrieben.
REGIE Karin Beier BÜHNE Johannes Schütz KOSTÜME Hannah
Petersen MUSIK Jörg Gollasch DOKUMENTARFILM/KAMERA Jorge
Bodansky VIDEO Meika Dresenkamp CHOREOGRAFIE Valenti Roca
mora i Torà, Thomas Stache DRAMATURGIE Christian Tschirner
MIT: Florence Adjidome, Yorck Dippe, Ute Hannig, Rosemary Hardy,
Markus John, Martin Pawlowsky, Sasha Rau, Bastian Reiber, Maria
na Senne, Michael Weber, Kathrin Wehlisch, Michael Wittenborn u.a.
TERMIN: DI 7/10
ANMELDUNG UNTER POST@NEW-HAMBURG.DE, TEL. 040.24871.113
18.15 UHR: GEMEINSAME FAHRT INS DEUTSCHE SCHAUSPIELHAUS
HAMBURG, TREFFPUNKT IMMANUELKIRCHE, CAFÉ
19.15 UHR: EINFÜHRUNG/BEGRÜSSUNG DURCH KARIN BEIER
20 UHR: VORSTELLUNG, KARTEN: 7/3 EURO
PFEFFERSÄCKE IM ZUCKERLAND ist eine Koproduktion mit
Serviço Social do Comércio de São Paulo, dem GoetheInstitut und
Prod.art br. São Paulo, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes