Über uns

NEW HAMBURG Festival 2014

DIE INSEL
Wer lebt auf der Veddel. Wer lebt nicht auf der Veddel. Wer darf das überhaupt fragen. Ist die Veddel unsere Zukunft. Was ist die Zukunft der Veddel. Wer betet. Wer betet nicht. Welchen Ruf hat die Veddel. Welchen Ruf hat die Veddel nicht. Ist Hamburg das Tor zur Welt. Ist die Veddel das Tor zur Welt.

DIE VEDDEL IST KEIN BOOT – Eine Floßfahrt
Vor nicht viel mehr als hundert Jahren war die Veddel eine Viehweide. Davon ist nichts mehr zu sehen. Aber auch vom alten Veddeler Marktplatz mit seinen prächtigen Gründerzeithäusern, den Geschäften, Kneipen und Gaststätten, die zwischenzeitlich hier standen, fehlt jede Spur. 

HEIMATMUSEUM
Wie will man eine gemeinsame Geschichte erzählen, wenn die einen ihre Vergangenheit zu einem Mythos auftürmen und die anderen ihre Wurzeln verloren haben?

MEIN LEBEN UND ICH
In der Schule auf der Veddel wird Ankunft tagtäglich gestaltet. In den sogenannten ABC- bzw. Vorbereitungsklassen werden Kinder und Jugendliche unterrichtet, die in Deutschland erst einmal Sprache und Kultur ihrer neuen Heimat kennenlernen müssen. MEIN LEBEN UND ICH möchte gemeinsam mit  

NEW HAMBURG AKADEMIE:
Mit der Chiffre „postmigrantische Gesellschaft“ wird auf die politischen, kulturellen und sozialen Transformationen von Gesellschaften mit einer Geschichte der postkolonialen und der Gastarbeiter-Migration verwiesen. NEW HAMBURG muss von dieser postmigrantischen Realität ausgehen. 

NEW HAMBURG KUNSTGALERIE
Auf Einladung von Adnan Softić, dem aktuellen Quartierskünstler auf der Veddel, realisieren Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, USA und Bosnien und Herzegowina verschiedene Einzelausstellungen, die zum Schluss in eine gemeinsame Präsentation übergehen sollen. 

NORMALLIK OKULU – SCHOOL OF NORMAL
Ist das normal, was die meisten anderen machen, oder das was ich immer mache? Wer ist normaler: Du oder Ich?  Warum will ich überhaupt normal sein? Kann ich die Normalität dieser Welt beeinflussen? 

PROBLEM IMMOBILIE – Ein Hearing zu unzumutbaren Wohnverhältnissen auf der Veddel.
Häuser und Wohnungen in schlechtem Zustand, wechselnde Vermieter*innen, die nicht instandsetzen, überhöhte Mieten kassieren und auf Beschwerden mit Kündigungen reagieren: Die Wohnblöcke in der Straße „Am Gleise“ sind das, was man landläufig „Problemimmobilien“ nennt.  

SONGS OF GASTARBEITER
Es sind Lieder vom Heimweh, Am-Rande-Stehen, Niemals-Ankommen. Viele Gastarbeiter haben in den 70ern und 80ern mit ihren Liedern den Deutschen den Spiegel vorgehalten. Doch die haben nicht zugehört. 

WELCOME’S HÖFT

Es gibt auf der Veddel eine Unterkunft für geflohene Menschen, von der viele Leute im Stadtteil nicht einmal wissen, dass sie existiert, weil sie durch ihre Lage „An der Hafenbahn“ geografisch vom restlichen Stadtteil abgeschnitten ist. Basierend auf der Initiative der islamischen und evangelischen Gemeinde sowie ProQuartier, entwickelt Claudia Plöchinger zusammen mit Sina Schröppel das Projekt WELCOME’S HÖFT

 

NEW HAMBURG Festival 2014

KONZEPT UND KÜNSTLERISCHE LEITUNG Björn Bicker, Malte Jelden, Michael Graessner RAUM/BÜHNE/BAUTEN Michael Graessner KOSTÜME Hannah Petersen DRAMATURGIE Christian Tschirner KÜNSTLERISCHE PRODUKTIONSLEITUNG Maike Gunsilius TECHNISCHE PRODUKTIONSLEITUNG Ulli Remmert BÜHNENBILDASSISTENZ Ulli Remmert, Silva Rinas KOSTÜMASSISTENZ Benjamin Burgunder PRODUKTIONSASSISTENZ Anja Redecker VERANSTALTUNGSTECHNIK Nicanor Müller van der Haegen, Simon Ohm, Thorben Stalke, Tillmann Stüke BÜHNENBILDHOSPITANZ Anneke Frank, Hilke Heithecker, Thorsten Koch, Caroline Woelke KOSTÜMHOSPITANZ Vanessa Habib DRAMATURGIEHOSPITANZ Bastian Lomsché PRODUKTIONSHOSPITANZ Herbert Graf, Carlotta Hack, Charlotte Madlen Seebeck